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Profil von Bobby Vee

  • Vee, Bobby
  • Sänger
  • 30.04.1943 - 24.10.2016
  • Todesursache: Alzheimer
USA
Vee, Bobby
Bobby Vee, eigentlich Robert Thomas Velline, (* 30. April 1943 in Fargo, North Dakota; † 24. Oktober 2016 in Rogers, Hennepin County, Minnesota) war ein US-amerikanischer Rock-’n’-Roll- und Popsänger, der in den 1960er-Jahren mit Songs wie Take Good Care of My Baby Erfolge feierte. Nach dem Tod von Buddy Holly wurde Vee der Sänger der Band The Shadows (US) und ging mit ihr auf Tournee. Dies war der Beginn von Vees Karriere.

Biografie

Seine erste Single Susie Baby erschien 1959 bei der kleinen Plattenfirma Soma; als sich jedoch erste regionale Erfolge einstellten, kaufte die Plattenfirma Liberty Vee aus dem Vertrag heraus und im Juni erschien Susie Baby als erste Liberty-Single. Diese Platte sowie die nächsten beiden landeten alle im unteren Viertel der Billboard Hot 100 Charts. Sein Durchbruch gelang ihm erst mit der im August 1960 veröffentlichten Platte Devil or Angel, mit der er Platz 6 der Charts erreichte und für die er seine erste Goldene Schallplatte bekam. Auch seine nächste Platte Rubber Ball wurde vergoldet und erreichte in den US-Charts ebenfalls Platz 6; sie war auch sein erster Erfolg in Großbritannien, wo die Platte auf Platz 3 kam. Mit dem Lied Take Good Care of My Baby aus der Feder von Carole King landete er 1961 einen Nummer-eins-Hit in den USA und in Großbritannien. Sein Nachfolgehit Run to Him schaffte es auf Platz 2. Mit allen 1962 erschienenen Singles schaffte Vee den Sprung in die Top 20, der Titel The Night Has a Thousand Eyes erreichte Anfang 1963 Platz 3. Bis 1970 blieb Vee mit mindestens einem, zumeist mehreren Titeln pro Jahr Dauergast in den Billboard Top 100 Charts, jedoch gelangten die wenigsten der Singles in die Top 40. Ein letzter großer Hit gelang ihm 1967 mit Come Back When You Grow Up, das bis Platz 3 kam. Im gleichen Jahr spielte er Jesse Crawford in dem Musicalfilm C’mon, Let’s Live a Little von David Butler, dessen letzten Film als Regisseur, neben Jackie DeShannon eine Hauptrolle. Mit Bob Dylan, der vor seinem Durchbruch kurzzeitig in Vees Band spielte, verband ihn eine Freundschaft. Obwohl ihm ab den 1970er-Jahren kein großer Erfolg mehr beschieden war, stand Bobby Vee bis 2012 regelmäßig auf der Bühne. 2011 wurde bei ihm Alzheimer diagnostiziert. 2014 veröffentlichte er sein letztes Album. Im August 2015 starb seine Ehefrau Karen, mit der er seit 1963 verheiratet war und vier Kinder hatte. Er selbst starb im Oktober 2016 mit 73 Jahren an den Folgen seiner Erkrankung.

Diskografie

Alben

Weitere Alben 1960: Bobby Vee sings Favorites 1961: Bobby Vee 1961: With Things And Strings 1961: Take Good Care Of My Baby 1962: Merry Christmas From Bobby Vee 1963: I Remember Buddy Holly 1965: Live! On Tour 1967: A Forever Kind Of Love 1969: Gates, Grills & Railings 1999: Down The Line 2002: I Wouldn’t Change A Thing

Singles

Weitere Singles 1960: One Last Kiss / Laurie 1964: Where Is She / How to Make a Farewell 1965: True Love Never Runs Smooth / Hey Little Girl 1965: Run Like the Devil / Take a Look Around Me 1965: High Coin / The Story Of My Life 1966: A Girl I Used to Know / Gone 1966: Before You Go / Here Today 1969: Jenny Came To Me / Santa Cruz 1970: In and Out of Love / Electric Trains and You 1970: Woman In My Life / No Obligation 1971: Signs / Something to Say 1973: Take Good Care Of My Baby (Acoustic) / Every Opportunity 1975: Loving You / Saying Goodbye 1978: Well All Right / Something Has Come Between Us

Literatur

Irwin Stambler: The Encyclopedia Of Pop, Rock And Soul. St. Martin’s Press, New York, 3. Auflage, 1989, ISBN 0-312-02573-4, S. 715–716.

Weblinks

Bobby Vee bei Discogs Bobby Vee in History of Rock Offizielle Website

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Vee, Bobby aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.