Profil von Denise LaSalle
- LaSalle, Denise
- 16.07.1934 - 08.01.2018

Denise LaSalle (geboren am 16. Juli 1934 als Ora Denise Allen nahe Sidon, Mississippi; gestorben am 8. Januar 2018 in Nashville) war eine amerikanische Blues-, Soul- und Rhythm-and-Blues-Sängerin sowie Musikproduzentin. 2011 wurde sie in die Blues Hall of Fame der Blues Foundation aufgenommen.
Leben und Werk
Sie wurde 1934 in Leflore County in Mississippi als jüngstes von acht Kindern von Nathaniel und Nancy Allen geboren. Ab dem Alter von sieben Jahren wuchs sie in Belzoni auf. Sie sang als Baptistin im Kirchenchor und mit etwa 15 schrieb sie Geschichten, die sie an das Magazin Tan and True Confessions verkaufen konnte. Als Heranwachsende zog sie nach Chicago und begann Lieder zu schreiben; zugleich sang sie in einem Gospel-Chor namens The Sacred Five. Sie gab sich den Künstlernamen LaSalle, weil dieser französisch klang.1967 veröffentlichte LaSalle ihre erste Aufnahme A Love Reputation bei dem Label von Billy Emerson. In den Folgejahren hatte sie Erfolg als Sängerin, Songwriterin und Produzentin sowie als Label- und Nachtclub-Besitzerin. 1969 gründete sie mit Bill Jones, den sie im selben Jahr heiratete und von dem sie sich 1974 wieder trennte, das Label Crajon Enterprises und schrieb mit Get Your Lie Straight einen Hit für Bill Coday, der auf ihrem Label veröffentlicht wurde. 1971/72 hatte sie ihren ersten eigenen größeren Hit mit dem Song Trapped by a Thing Called Love und mit Now Run and Tell That und Man Sized Job folgten zwei weitere Top-10-Titel der R&B-Charts. Zugleich widmete sie sich zunehmend der Country-Musik, und ihr Song Married But Not to Each Other von 1976 wurde erfolgreich von der Country-Sängerin Barbara Mandrell gecovert.1977 heiratete LaSalle James Wolfe, Jr., mit dem sie zwei Kinder hat. Ab 1984 nahm sie mehrere Alben und Singles für Malaco Records in Jackson auf, mit denen sie sehr erfolgreich war. Neun der bei Malaco aufgenommenen Alben erreichten die nationalen Charts und die Single My Toot Toot 1985 konnte sich international platzieren. 1986 gründete sie die National Association for the Preservation of the Blues, um dem Soul-/Blues-Stil mehr Aufmerksamkeit zu bringen. Zugleich schrieb sie Songs für andere Musiker und das für Z. Z. Hill geschriebene Someone Else Is Steppin’ In wurde für diesen ein großer Erfolg. Für Ann Peebles und Little Milton schrieb sie gemeinsam mit Mack Rice den Song Packed Up and Took My Man, das später von Rapper Ghostface Killah für seinen Hit Walk Around gesampelt wurde. 1997 verließ LaSalle das Label Malaco und nahm auf ihrem eigenen Label Angel In the Midst ein Gospel-Album auf, danach folgten weitere Alben. 2008 kehrte sie zu Malaco Records zurück. Denise LaSalle starb am 8. Januar 2018 im Alter von 78 Jahren in Nashville.Diskografie
Studioalben
Weitere Alben 1967: A Love Reputation 1972: Doin’ it right 1975: Here I Am Again 1976: Second Breath 1978: Shot of Love 1980: I’m So Hot 1981: Guaranteed 1985: My Toot Toot 1987: It’s Lying Time Again 1989: Holdin’ Hands with the Blues 1994: I’m Here Again … Plus 1995: Still Bad 1997: Smokin’ In Bed 1999: God’s Got My Back 2000: This Real Woman 2001: I Get What I Want – The Best Of 2001: There’s No Separation 2002: Still the Queen 2003: My Toot Toot: Definitive Anthology 2004: Wanted 2007: Pay Before You Pump 2010: 24 Hour WomanSingles
grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar Weitere Singles 1967: Love Reputation / One Little Thing 1970: Trying to Forget / We’ve Got Love 1971: Keep It Coming 1972: The Deeper I Go, The Better It Gets 1972: I’m Over You 1972: Heartbreaker of the Year / Hung Up Strung Out 1972: Too Late to Check Your Trap / Heartbreaker of the Year 1972: Right Track / Too Late to Check Your Trap 1975: Here I Am Again / Hung Up Strung Out 1975: Count Down / A Promise Is a Promise (And Fly Me to the Moon) 1976: Hellfire Loving / Versions 1977: Fool Me Good 1979: Think About It / Versions 1980: Try My Love / May The Funk B With You 1981: I’m Trippin’ On You / I’ll Get Some Help (& Satisfaction) 1983: Down Home Blues / X-Rated Versions 1983: Lady in the Street / I Was Not the Best Woman 1983: Lay Me Down / I Was Telling Him About You 1983: Come to Bed / Keeps Me Running Back 1983: Come to Bed / I Was Not the Best Woman 1984: Right Place Right Time / Come to Bed 1984: Right Place Right Time / Bump And Grind 1984: Treat Your Man Like A Baby / Come To Bed 1984: He’s Not Available / Right Place Right Time 1985: Give Me Yo’ Most Strongest Whisky 1985: Santa Claus Got The Blues / Love Is a Five Letter Word 1986: Let the Four Winds Blow / Sometimes / Right Time, Right Place 1986: What’s Going on in My House / Learnin’ How to Cheat on You 1989: Bring It on Home to Me / Write This One Off 1989: I Forgot To Remember / Caught In Your Own Mess 1989: Don’t Cry No More / Eee Tee 1990: Drop That Zero / Trapped 1990 1992: Don’t Pick It Up / Don’t Jump My Pony 1992: When We’re Making Love / Don’t Pick It Up 1992: Don’t Jump My Pony / Juke Box Strip 1992: Fool Me Good / Love Me Right 1995: Right Side of the Wrong Bed 1995: Do Ya Think I’m Sexy 2001: There’s No Separation 2002: 24 HoursWeblinks
Biografie bei allmusic.com Biografie beim Mississippi Blues Trail Sarah Parkin: Biografie bei musicianguide.comQuellen
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