Profil von Dickey Betts
- Betts, Dickey
- Gitarrist
- 12.12.1943 - 18.04.2024
- Todesursache: Altersschwäche


Forrest Richard „Dickey“ Betts (* 12. Dezember 1943 in West Palm Beach, Florida; † 18. April 2024 in Osprey, Florida) war ein US-amerikanischer Rock-Gitarrist, bekannt durch seine Hits Ramblin’ Man und Jessica.
Leben
Der Gitarrist Richard „Dickey“ Betts gehörte zu den Gründungsmitgliedern der US-amerikanischen Allman Brothers Band (ABB), die sich Ende der 1960er Jahre um die Brüder Duane und Gregg Allman formiert hatte und deren Stil (Blues-Rock, Jazz, Country) als Southern Rock bezeichnet wird. Seine bekanntesten Kompositionen bei den Allman Brothers waren der Hit Ramblin’ Man, der seiner Tochter gewidmete Instrumental-Song Jessica sowie das in zahlreichen Improvisationen immer wieder veränderte, längere Instrumentalstück In Memory of Elizabeth Reed. 1995 wurde Jessica mit einem Grammy als Best Rock Instrumental Performance ausgezeichnet. Das Livealbum At Fillmore East (1971) wird bis heute als ein Meilenstein aller Livealben der Rockmusik angesehen. Im Jahr 2000 wurde Betts per Fax mitgeteilt, dass er aus der Band ausgeschlossen sei. Kurz vor dem Tod von Gregg Allman 2017 versöhnten sich beide wieder. Seit 2000 verfolgte er – wie schon in den 1970er Jahren – seine Soloprojekte, unter anderem mit seiner eigenen Band Great Southern. 2015 befand sich Dickey Betts auf der Liste der 100 größten Gitarristen aller Zeiten der amerikanischen Musikzeitschrift Rolling Stone an 61. Stelle. In einer Liste aus dem Jahr 2003 hatte er Rang 58 belegt. Im April 2024 starb Betts im Alter von 80 Jahren in Florida. Betts Sohn Duane, nach Duane Allman benannt, ist ebenfalls Gitarrist und spielt u. a. mit Gregg Allmans Sohn Devon und Berry Duane Oakley, dem Sohn des 1972 verunglückten Bassisten der Allman Brothers Band in der Allman Betts Band.Gitarren
In den frühen Jahren der Allman Brothers Band benutzte Betts oft eine Gibson SG. Vor allem ist Betts als Spieler einer Gibson Les Paul Goldtop in Erscheinung getreten. Später wechselte er zu PRS Guitars. Dann spielte Betts wieder Gibson-Les-Paul-Gitarren; inzwischen gibt es zwei Dickey-Betts-Signature-Gitarren.Diskografie
Alben
1974: Highway Call 1977: Dickey Betts & Great Southern 1978: Atlanta’s Burning Down 1988: Pattern Disruptive 2001: Let’s get together 2004: Instant Live: The Odeon, Cleveland, OH 3. September 2004 2005: Arista Recordings 2005: Back Where It All Begins 2007: The Official BootlegVideoalben
2005: Dickey Betts & Great Southern 2009: 30 Years Of Southern Rock (1978–2008) – 2 Rockpalast-KonzerteWeblinks
dickeybetts.com (englisch) Dickey Betts bei Discogs Dickey Betts bei IMDbEinzelnachweise
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