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Profil von Erkin Koray

  • Koray, Erkin
  • Gitarrist, Pianist, Sänger, Songwriter
  • 24.06.1941 - 07.08.2023
  • Todesursache: Lungenprobleme
Türkei
Koray, Erkin
Erkin Koray (* 24. Juni 1941 in Kadıköy, İstanbul; † 7. August 2023 in Toronto) gilt als einer der bedeutendsten Musiker des Anadolu Rock, der in den 1960er Jahren entstandenen türkischen Rockmusik.

Leben und Karriere

Koray wurde am 24. Juni 1941 im Istanbuler Stadtteil Kadıköy geboren. Erkins Mutter Vecihe Koray unterrichtete im İstanbul-Staatskonservatorium (İstanbul Belediye Konservatuarı) klassische westliche Musik am Piano. Hierdurch hatte die Musik einen frühen Einfluss auf Erkin und er bekam im Alter von fünf Jahren Pianounterricht von seiner Mutter. Während seiner Zeit auf dem Gymnasium lernte er die Rockmusik kennen. Da er gleichzeitig das Konservatorium besuchte, verbesserte er sein Pianospiel. Am 29. Dezember 1957 gab er im Alter von 16 Jahren im Galatasaray-Gymnasium sein erstes Konzert auf dem Piano. Erkin Koray äußerte sich zu seiner Karriere in dem Film Crossing The Bridge – The Sound of Istanbul von Fatih Akın. Ihm seien im Lauf seiner Karriere immer wieder Hindernisse in den Weg gelegt worden, weil das von ihm bevorzugte Genre der Rockmusik in der damaligen Türkei kaum populär war. So veröffentlichte er in den 1970er/80er Jahren zum Teil bei Plattenfirmen in Deutschland, die Musik von Künstlern mit Migrationshintergrund produzierten. Erkin Koray gilt als einer der Wegbereiter des Anadolu Rock und damit einer neuen Musikkultur und eines neuen Musikverständnisses in der Türkei. Koray verbrachte die letzten Jahre seines Lebens in Kanada. Am 7. August 2023 starb Koray im Krankenhaus von Toronto im Alter von 82 Jahren.

Diskografie

Alben

1973: Erkin Koray (Von der Plattenfirma „İstanbul Plak“ ohne die Erlaubnis von Erkin Koray veröffentlicht.) 1974: Elektronik Türküler (Elektronische Lieder) 1976: Erkin Koray 2 (Von der Plattenfirma „Doğan Plak“ ohne die Erlaubnis von Erkin Koray veröffentlicht.) 1977: Erkin Koray Tutkusu (Die Erkin Koray-Sucht) 1982: Benden Sana (Von mir an dich) 1983: İllâ Ki (Unbedingt) 1985: Ceylan (Reh) 1986: Gaddar (Grausam) 1987: Aşkımız Bitecek (Unsere Liebe wird enden) 1988: Çukulatam Benim (Meine Schokolade) 1989: Hay Yam Yam 1990: Tamam Artık (Es reicht) 1991: Tek Başına (Auf eigene Faust) 1996: Gün Ola, Harman Ola (Abwarten, wer weiß, was kommt) 1999: Devlerin Nefesi (Der Atem der Riesen)

Siehe auch

Liste türkischer Musiker Musik der Türkei

Weblinks

Literatur von und über Erkin Koray im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Erkin Koray bei IMDb

Anmerkungen

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Koray, Erkin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.