Profil von Kim English
- English, Kim
- Sängerin, Songwriterin
- 06.09.1970 - 02.04.2019
- Todesursache: Nierenversagen


Kim English (* 6. September 1970 in Chicago, Illinois; † 2. April 2019 ebenda) war eine US-amerikanische Disco- und Soulsängerin sowie Songwriterin, die Mitte der 1990er Jahre bekannt wurde. Zu ihren größten Hits gehören Unspeakable Joy (1999), Missing You (2000) und Everyday (2001).
Leben
Kim English sang zunächst in einem Gospelchor. Sie war aktives Mitglied des evangelikalen Family Christian Center, einer Megachurch in Munster, Indiana.Für ihre erste Single, Nite Life, arbeitete English 1994 mit den ehemaligen Ten-City-Mitgliedern Byron Burke und Byron Stingily zusammen, die als Produzenten in Erscheinung traten und den „Original Ten City Remix“ beisteuerten. Weitere Mixe kamen von Armand Van Helden und Masters at Work. Der Track vom Debütalbum Higher Things erreichte Platz 35 der UK-Charts. Weitere Auskopplungen, die sich in der britischen Hitparade platzieren konnten, sind Time for Love (1995 Platz 48) und Supernatural (1997 Platz 50). Auch das von Burke und Stingily geschriebene Time for Love, das nicht auf dem Album zu finden ist, kletterte 1995 in die UK-Charts (Platz 52). Supernatural stieg 1997 außerdem auch auf Platz 5 der US-Dance-Charts, Learn 2 Luv kam dort wenig später auf Platz 4, der Titelsong des Albums Higher Things erreichte im Jahr 2000 Platz 2. Von 1999 bis 2007 stiegen insgesamt acht Tracks der Sängerin auf Platz 1 der Billboard Dance-Charts: Unspeakable Joy (1999), Missing You (2000), Bumpin’ and Jumpin’ und Everyday (beide 2001), Treat Me Right (2002), It Makes a Difference und C’est la vie (beide 2006) sowie My Destiny (2007). Für ihre insgesamt drei bei Nervous Records erschienenen Alben, Higher Things (1998), Re-Energized (2000) und My Destiny (2006), arbeitete English mit Housekoryphäen wie Junior Vasquez, Razor n’ Guido, Wamdue Project, Boris & Beck und anderen. Kim English gründete Ende der 1990er Jahre ihren Musikverlag „Simply English Music“. Zuletzt stand sie bei „Nervous Records“ in New York unter Vertrag. Sie starb nach Angaben ihres Managements nach fünfjähriger Krankheit im Alter von 48 Jahren an Nierenversagen, sie hatte zuvor vergeblich auf eine Spenderniere gewartet.Diskografie
Alben
1998: Higher Things (Nervous 20258) 2000: Re-Energized (Kompilation; Nervous 20410) 2006: My Destiny (Nervous 20516)Singles
Weitere Singles 1988: Missing You 2001: Been So Long 2001: Diva2Diva (Junior Vasquez presents Charlotte vs. Kim English) 2002: Simply Grateful 2004: C’est la vie 2005: Love That Jazz 2006: Nitelife (Encore) (Remix: Kenny Dope) 2009: Nothing’s Impossible 2011: The Only One (Kim English meets Blacksoul, József Keller und Pete-R) 2011: When You Were Mine (Ambisonicz feat. Kim English) 2014: 4 the Luv of Music 2015: Natural High 2016: Unspeakable Joy (Dirty Disco feat. Kim English) 2022: Moving All Around (Jumpin’) (Schak feat. Kim English, UK: Silber)Weblinks
Kim English bei AllMusic (englisch) Kim English bei DiscogsEinzelnachweise
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel English, Kim aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.