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Profil von Syl Johnson

  • Johnson, Syl
  • Sänger, Gitarrist, Mundharmonikanist
  • 01.07.1936 - 06.02.2022
  • Todesursache: Herzinsuffizienz
USA
Johnson, Syl
Syl Johnson (eigentlich Sylvester Thompson, * 1. Juli 1936 in Holy Springs, Mississippi; † 6. Februar 2022 in Mableton, Georgia) war ein US-amerikanischer Musiker (Gesang, Gitarre, Harmonika) des Chicago Blues, Soul und Rhythm and Blues.

Leben und Wirken

Syl Johnson, ein Bruder des Bassisten Mac Thompson und des Gitarristen und Sängers Jimmy Johnson, arbeitete in den 1950er-Jahren in Chicago u. a. mit Magic Sam, Billy Boy Arnold und Junior Wells; 1959 entstanden Aufnahmen mit Jimmy Reed für Vee-Jay Records. Im selben Jahr legte er ein erstes Album unter eigenem Namen bei Federal Records vor. Von 1959 bis 1962 tourte er mit Howlin’ Wolf; anschließend nahm ihn Willie Mitchell für das lokale Label Hi Records unter Vertrag. Um 1970 nahm Johnson für Twilight und Hi auf; einen Hit hatte er mit „Come on Sock It to Me“, einer Auskopplung aus dem Album Is It Because I'm Black (Twilight, 1970). Erfolg hatte er in diesem Jahrzehnt auch mit den Titeln Is It Because I'm Black? und Take Me to the River (1975), der #7 der R&B Charts erreichte und Johnsons größter Erfolg war. In späteren Jahren nahm er noch für die Label Shama und Boardwalk auf. 2002 nahm er mit seinem Bruder Jimmy Two Johnsons Are Better Than One auf. Johnson betätigte sich außerdem als Musikproduzent (u. a. von Otis Clays „Hard Working Woman“). Er starb Anfang Februar 2022 in seinem Zuhause im Alter von 85 Jahren an den Folgen einer Herzinsuffizienz.

Diskografie

Alben

Weitere Alben 1968: Dresses Too Short (Twinight) 1970: Is It Because I’m Black? (Twinight) 1974: Diamond in the Rough (Hi) 1979: Uptown Shakedown (Hi) 1980: Bring Out The Blues In Me (Shama) 1982: Ms. Fine Brown Frame (Boardwalk) 1983: Suicide Blues (Isabel) 1988: Foxy Brown, Volume 1, December 1988 (Shama) 1994: Back in the Game (Delmark Records) 1995: This Time Together by Father and Daughter (Twinight) mit Syleena Johnson 1995: Bridge to a Legacy (Antone’s) 1999: Talkin’ About Chicago (Delmark) 2000: Hands of Time (Hep' Me Records) 2002: Two Johnsons are Better Than One (Evangeline) with Jimmy Johnson 2003: Straight Up (P-Vine PCD-25004, Japan) 2013: Syl Johnson With Melody Whittle, featuring Syleena Johnson (Twinight 4086-CD2)

Kompilationen

2000: The Complete Syl Johnson on Hi Records 2010: Syl Johnson: Complete Mythology 2012: Backbeats Artists Series: Syl Johnson: Mississippi Mainman

Singles

Weblinks

Syl Johnson bei Discogs Syl Johnson bei AllMusic (englisch) The 'Complete Mythology' Of Syl Johnson (2011)Musikbeispiele Syl Johnson: Different Strokes auf YouTube Syl Johnson: Is It Because I'm Black auf YouTube

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Johnson, Syl aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.