Profil von Tex Ritter
- Ritter, Tex
- Sänger
- 12.01.1905 - 02.01.1974
- Todesursache: Herzversagen


Tex Ritter (* 12. Januar 1905 in Murvaul, Texas als Woodward Maurice Ritter; † 2. Januar 1974 in Nashville, Tennessee) war ein US-amerikanischer Countrysänger und Schauspieler.
Leben
Anfänge
Tex Ritter wuchs als jüngstes von sechs Kindern auf einer Ranch in Beaumont auf. Er war ein ausgesprochen guter Schüler, nahm Gesangsunterricht und erlernte mehrere Instrumente. Sein Berufsziel war Rechtsanwalt, doch brach er sein Studium nach kurzer Zeit ab, um sich in New York als Schauspieler zu versuchen. 1931 erhielt er eine Rolle im Broadway-Musical Green Grow The Lilacs. Er spielte einen Cowboy und trug einige Lieder vor. Gleichzeitig moderierte er im Radio verschiedene Cowboy-Sendungen. Auch hier hatte er Gelegenheit zu eigenen musikalischen Darbietungen.Karriere
In diesen Jahren feierte Gene Autry als singender Cowboy erste Erfolge, und Hollywood suchte nach weiteren Darstellern. Tex Ritter wurde 1936 für den Film Song Of The Gringo engagiert. Das Publikum war von dem neuen Star begeistert, und Ritter wurde nach Autry und Roy Rogers der dritte „Singing Cowboy“ der Filmindustrie. Im Fließbandverfahren wurden weitere B-Western produziert. Bis 1945 trat er in über 30 Filmen auf. Aufgrund seiner großen Popularität zogen auch seine Plattenverkäufe kräftig an. Mit I'm Wasting My Tears On You schaffte er 1944 einen Nummer-eins-Hit in den Folk (C&W) Charts. Ein Jahr später wiederholte er den Erfolg mit You Two-Timed Me One Time Too Often. Ende der 1940er Jahre war die Zeit der Singing Cowboys endgültig vorbei. Tex Ritter war aber als Sänger weiterhin erfolgreich. 1953 wurde der von Ritter gesungene Titelsong High Noon (Do Not Forsake Me) aus dem Western Zwölf Uhr mittags mit einem Grammy und einem Oscar für den besten Song ausgezeichnet. Während der 1950er-Jahre moderierte Ritter seine eigene Fernsehshow, Tex Ritter's Ranch Party, in der bekannte Persönlichkeiten der damaligen Country-Szene wie Skeets McDonald, Johnny Cash oder Joe Maphis zu Gast waren. 1961 hatte er mit I Dreamed Of A Hill-Billy Heaven seinen letzten großen Hit. Zwei Jahre später wurde er Präsident der Country Music Association CMA. 1965 zog er nach Nashville und schloss sich der Grand Ole Opry an. 1970 kandidierte er für den Senat. Tex Ritter erhielt 1964 die höchste Auszeichnung der Country-Musik: Er wurde in die Country Music Hall of Fame aufgenommen. 1941 heiratete er die Schauspielerin Dorothy Fay. Der gemeinsame Sohn John Ritter wurde ein bekannter Film- und Fernsehschauspieler. Tex Ritter starb am 2. Januar 1974 in Nashville an Herzversagen. Seine Enkel Jason Ritter und Tyler Ritter sind ebenfalls Schauspieler.Hits
1942: Jingle Jangle 1944: Jealous Heart 1944: I'm Wasting My Tears On You 1944: There's A New Moon Over My Shoulder 1945: You Two-Timed Me One Time Too Often 1945: You Will Have To Pay 1945: Green Grow The Lilacs 1948: Rock And Rye 1950: Daddy's Last Letter 1952: High Noon (Do Not Forsake Me) 1955: Wichita, Titelsong des gleichnamigen Films 1956: The Wayward Wind 1961: I Dreamed Of A Hill-Billy HeavenFilmografie
1936: Song Of The Gringo 1937: Tex Rides With The Boy Scouts 1937: Headin' For The Rio Grande 1937: Sing, Cowboy, Sing 1937: Trouble in Texas 1937: Arizona Days 1937: Mystery Of The Hooded Horsemen 1937: Hittin' The Trail 1938: Riders Of The Rockies 1938: Utah Trail 1938: Rollin' Plains 1938: Where The Buffalo Roam 1938: Frontier Town 1938: Starlight Over Texas 1939: Riders Of The Frontier 1939: Roll, Wagons, Roll 1939: Down The Wyoming Trail 1939: Westbound Stage 1939: The Man From Texas 1940: Take Me Back To Oklahoma 1940: The Cowboy From Sundown 1940: Rainbow Over The Range 1940: The Golden Trail 1940: Rhythm Of The Rio Grande 1941: Riding The Cherokee Trail 1941: Roaring Frontiers 1943: Tenting Tonight On The Old Camp Ground 1943: Cheyenne Roundup 1943: Arizona Trail 1943: The Old Chisholm Trail 1944: Gangsters Of The Frontier 1944: Dead Or Alive 1944: Whispering Skull 1945: Three In The Saddle 1945: Marked For Murder 1945: Frontier Fugitives 1945: Flaming Bullets 1952: High Noon 1953: The Marshal's Daughter 1956: Country Western All-Stars 1972: The Nashville SoundWeblinks
Tex Ritter bei IMDb Tex Ritter (Memento vom 16. Juni 2008 im Internet Archive) in der Nashville Songwriters Hall of Fame auf nashvillesongwritersfoundation.com, Stand: 16. Juni 2008, im Internet Archive auf archive.org, gesehen 11. August 2010 (englisch) Tex Ritter auf Hillbilly-Music.com (englisch)Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Ritter, Tex aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.