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Profil von Tom Fogerty

  • Fogerty, Tom
  • Sänger, Gitarrist
  • 09.11.1941 - 06.09.1990
  • Todesursache: Atemstillstand durch Tuberkulose/AIDS
USA
Fogerty, Tom
Tom Fogerty (* 9. November 1941 in Berkeley, Kalifornien, als Thomas Fogerty; † 6. September 1990 in Scottsdale, Arizona) war ein US-amerikanischer Musiker.

Biografie

Tom Fogerty war Rhythmusgitarrist und Sänger der amerikanischen Rockband Creedence Clearwater Revival. Er stand dort im Schatten seines jüngeren Bruders John Fogerty, dem Frontmann und Leadgitarristen dieser Band, die sich, bevor Tom Fogerty hinzustieß, The Blue Velvets nannte. Tom Fogerty konnte jedoch seine Begabung nur in geringem Maße einbringen, da fast alle Stücke von Creedence Clearwater Revival von John komponiert, getextet oder arrangiert wurden. Lediglich ein von Tom Fogerty geschriebenes Lied wurde jemals auf einem Album der Band aufgenommen. Es handelt sich dabei um das noch aus ihrer Zeit als The Golliwogs („Die Negerpuppen“) stammende Lied Walking on the Water, das später unter dem Namen Walk on the Water auf dem ersten Album der Band veröffentlicht wurde. Erst im letzten Werk der Band, dem im April 1972 erschienenen Album Mardi Gras, durften die zwei außer John Fogerty noch verbliebenen Bandmitglieder Stu Cook (Bass) und Doug Clifford (Schlagzeug) eigene Kompositionen vorlegen, die aufgenommen, jedoch weitestgehend negativ bewertet wurden. Wegen Streitigkeiten mit seinem Bruder verließ Tom Fogerty im Februar 1971 die Band. In den folgenden Jahren erschienen einige Soloplatten, die jedoch wenig Erfolg brachten. Mit seiner Band Ruby (CD Precious Gems) war er live sehr erfolgreich. Außerdem produzierte er eine Platte des Musikers Merl Saunders. Seine Platte Sidekicks wollte die Plattenfirma nicht pressen. Sie erschien erst nach seinem Tod, 1992. Die große Hoffnung der Fans, eine Wiedervereinigung der Gruppe Creedence Clearwater Revival, erfüllte sich nicht. Tom Fogerty starb im Alter von 48 Jahren an Atemstillstand durch Tuberkulose. Ursächlich dafür war aber eine AIDS-Erkrankung, die er sich durch eine verunreinigte Bluttransfusion nach einer Rückenoperation zugezogen hatte.

Diskografie

Creedence Clearwater Revival

1968: Creedence Clearwater Revival 1969: Bayou Country 1969: Willy and the Poor Boys 1969: Green River 1970: Cosmo’s Factory 1970: Pendulum

Als Solist

1972: Tom Fogerty 1973: Excalibur 1974: Zephyr National 1974: Myopia 1976: Ruby 1978: Rock & Roll Madness 1981: Deal It Out 1984: Precious Gems 1992: Sidekicks 1999: The Very Best of Tom Fogerty

Literatur

Mark Bloemeke, Rüdiger Bloemeke: John Fogerty und das Drama Creedence Clearwater Revival. Voodoo Verlag, St. Dionys 2005, ISBN 3-00-003885-X. Mark Bloemeke: Songs For Everyone. John Fogerty und Creedence Clearwater Revival – das musikalische Werk. Voodoo Verlag, St. Dionys 2015, ISBN 978-3-00-049687-5

Einzelnachweise

Weblinks

Deutsche Fansite
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